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22. 09. 2011 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Anhang 6: Sechs Hilfsma?nahmen
Chinas für Entwicklungsl?nder
Die chinesische Regierung hat sich auf der Hochrangigen UNO-Konferenz über die Millennium-Entwicklungsziele im September 2010 zu sechs Hilfsma?nahmen in den Entwicklungsl?ndern verpflichtet:
1. Verbesserung des Lebensstandards. Das ist das wichtigste Ziel der chinesischen Entwicklungshilfe. Bis heute hat China in den Entwicklungsl?ndern mehr als 150 Schulen, knapp 100 Krankh?user, über 70 Wasserversorgungsanlagen und mehr als 60 Sporthallen und -stadien errichtet, medizinische Betreuungsteams mit insgesamt über 20 000 Personen in rund 70 L?nder entsandt, die einige hundert Millionen Menschen behandelt haben. In den kommenden fünf Jahren wird China weitere 200 Schulen in Entwicklungsl?ndern errichten, 3000 medizinische Experten entsenden, 5000 ?rzte und Krankenschwestern ausbilden und 100 Krankh?usern medizinische Instrumente und Medikamente zur Verfügung stellen, die vor allem zur Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern sowie zur Verhütung und Bek?mpfung von Malaria, Tuberkulose und Aids verwendet werden sollen; 200 Projekte für saubere Energie und Umweltschutz werden durchgeführt sowie die Katastrophenhilfe für die Entwicklungsl?nder auf kleinen Inseln ausgeweitet, um ihre Kapazit?t zur Anpassung an den Klimawandel zu verbessern. Darüber hinaus wird China in den kommenden drei Jahren dem Globalen Fonds zur Bek?mpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria 14 Millionen US-Dollar stiften. 2. Schuldenerlass. Bis Ende 2009 hat die chinesische Regierung 50 am h?chsten verschuldeten bzw. am wenigsten entwickelten L?ndern ihre Schulden in H?he von 25,6 Milliarden Yuan erlassen, ebenso ihre bis Ende 2010 f?lligen zinslosen Regierungskredite. 3. Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich des Finanzwesens. Um die Entwicklungsl?nder beim Kampf gegen die internationale Finanzkrise zu unterstützen, hat China den afrikanischen Staaten günstige Kredite in H?he von zehn Milliarden US-Dollar und den ASEAN-L?ndern – darunter Vietnam, Kambodscha, Laos und Indonesien – Kredithilfe von 15 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt; au?erdem hat China seinen Kapitalanteil am Internationalen W?hrungsfonds um 50 Milliarden US-Dollar erh?ht und eindeutig eine bevorzugte Verwendung durch die unterentwickeltsten L?nder gefordert. China wird auch in Zukunft den Entwicklungsl?ndern in begrenztem Ausma? günstige Kredite und Bestellerkredite für Exportgesch?fte zur Verfügung stellen. 4. Ausbau der Handelsbeziehungen. China schafft weiterhin mit Ma?nahmen wie Zollerl?ssen Voraussetzungen für den Export von Produkten der Entwicklungsl?nder nach China. China hat sich verpflichtet, den am wenigsten entwickelten L?ndern schrittweise Zollfreiheit für 95 Prozent aller Posten seines Zolltarifs zu gew?hren. Seit Juli 2010 k?nnen die 33 unterentwickeltsten L?nder 4700 Waren zollfrei nach China ausführen, was den Gro?teil ihrer Exporte nach China betrifft. Künftig wird China die Zahl der zollfreien Waren der betreffenden L?nder vergr??ern und Investitionen chinesischer Unternehmen in den Entwicklungsl?ndern f?rdern. 5. Verst?rkung der Zusammenarbeit in der Landwirtschaft. China hat in Entwicklungsl?ndern mehr als 200 Projekte zur landwirtschaftlichen Kooperation errichtet, eine gro?e Anzahl von Spezialisten für Landwirtschafstechnik entsandt und damit die Entwicklung der Landwirtschaft in jenen L?ndern energisch vorangetrieben. In den kommenden fünf Jahren wird China weitere 3000 Landwirtschaftsexperten und -techniker entsenden, 5000 Personen in der Landwirtschaft in China ausbilden und die Zusammenarbeit in den Bereichen der landwirtschaftlichen Planung, Hybridreis, Aquakultur, Bew?sserung und Landmaschinen vorrangig verst?rken. 6. Ausbildung von Arbeitskr?ften. China hat über 4000 Kurse abgehalten und 120 000 Manager und Techniker aus Entwicklungsl?ndern in verschiedenen Sparten ausgebildet, damit diese L?nder über mehr qualifizierte Arbeitskr?fte verfügen, die sie ?u?erst dringend ben?tigen. In den kommenden fünf Jahren wird China für die Entwicklungsl?nder weitere 80 000 Fachkr?fte ausbilden, die Zahl der Stipendien für Studienaufenthalte und für berufsbegleitende Magisterstudieng?nge in China erh?hen sowie 3000 Schuldirektoren und Lehrern eine Ausbildung in China erm?glichen.
Quelle: m.xzwyzz.cn
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