Wie Chinas Spitzenpolitiker in den Parteitag gew?hlt werden
Xi Jinping und 47 weitere Führungsmitglieder der Kommunistischen Partei (KP) Chinas sind zu Delegierten des am 18. Oktober beginnenden 19. Parteitags gew?hlt worden.
Xi, gleichzeitig Generalsekret?r des Zentralkomitees (ZK) der KP Chinas, Chinas Staatspr?sident und Vorsitzender der Zentralen Milit?rkommission, wurde im April auf dem 12. Provinzparteitag der KP Chinas in Guizhou einstimmig zum Delegierten gew?hlt.
Die Verkündung von Xis Wahl durch die mehr als 730 Delegierten des Provinzparteitags sorgte für einen langen und herzlichen Applaus.
Die weiteren Mitglieder des St?ndigen Ausschusses des Politbüros des ZK der KP Chinas Li Keqiang, Yu Zhengsheng, Liu Yunshan, Wang Qishan und Zhang Gaoli wurden im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalit?t, im Autonomen Gebiet Innere Mongolei, im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang bzw. in den Provinzen Yunnan, Hunan und Shaanxi als Delegierte gew?hlt.
Sie waren alle durch das ZK der KP Chinas als Kandidaten für das Delegiertenamt nominiert worden.
Die Wahlorte sind entweder ein Schlachtfeld im Kampf gegen die Armut, wichtige Punkte für "Gürtel und Stra?e" oder Regionen mit ethnischen Minderheiten.
Die Auswahl der Orte oder Wahleinheiten, an denen Spitzenpolitiker an den Wahlen teilnehmen, soll die Parteiführung st?rken, die Umsetzung nationaler Entwicklungsstrategien unterstützen und den Stimmen der Parteimitglieder an der Basis und aus dem Volk Geh?r verschaffen.
Spitzenpolitiker nahmen beispielsweise nicht an ihren Geburts- oder Arbeitsorten an den Wahlen teil, es sei denn, sie hatten gleichzeitig ?mter als Parteisekret?re von Wahleinheiten inne. Politiker aus Regionen mit ethnischen Minderheiten k?nnen nach Angaben der Organisationsabteilung beim ZK der KP Chinas in autonomen Gebieten daran teilnehmen.