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40 Jahre Autonomes Gebiet Tibet
Tibet - Bilder aus dem weiten Land
Herbststimmung in Tibet
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Ethnische Zusammensetzung

Die tibetische Nationalit?t ist eine der ?ltesten Nationalit?ten Chinas. Etwa 50 Prozent der Tibeter des ganzen Landes leben im Autonomen Gebiet Tibet, w?hrend ein Teil Tibeter in den Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan lebt.

Hirten auf dem Changtang-Grasland Nordtibets feierten das Pferderennenfest

Neben den Tibetern gibt es in Tibet noch andere ethnische Gruppen wie Han, Hui, Moinba, Lhoba, Naxi, Nu und Dulong sowie Deng und Xiaerba.

Ethnische Zusammensetzung

Tibeter

Sie sind die wichtigsten Bewohner Tibets. Ihre Sprache geh?rt zum tibetischen Sprachzweig der tibetisch-burmesischen Sprachfamilie des sino-tibetischen Sprachstammes. Es gibt haupts?chlich drei Dialekte: U-Tsang, Kham und Amdo. Die meisten Tibeter betreiben Ackerbau und Viehzucht. Die Stadtbewohner besch?ftigen sich haupts?chlich mit Handwerk, Industrie und Handel. Sie bekennen sich zum Tibetischen Buddhismus. Die Tibeter tragen Roben mit Westen. Verheiratete Tibeterinnen ziehen gew?hnlich Schürzen mit regenbogenf?rmigen Mustern an. M?nner und Frauen tragen Z?pfe und Kopfschmucksachen. Die Kleidungen und Schmucksachen variieren mehr oder wenig je nach dem Gebiet. Ihre Hauptnahrung ist Zanba-Mehl (zermahlende und ger?stete Qingke-Gerste oder Erbsen). Sie trinken gern Butter- oder Milchtee und Qingke-Gerstenwein und essen gern Rinder- und Hammelfleisch. Aber sie essen nicht das Fleisch von Einhufern. Im Altertum praktizierten die Tibeter Erdbestattung, heute sind himmlische Bestattung, wobei die Leichen Raubv?geln zum Fra? überlassen werden, Feuer- und Wasserbestattung bei ihnen üblich.

Moinba

Sie leben haupts?chlich im Moinyu-Bezirk im Süden des Autonomen Gebiets Tibet, einige wohnen verstreut in den Kreisen Medog, Nyingchi und Cona. Ihre Sprache geh?rt zum Moinba-Sprachzweig der tibetisch-burmesischen Sprachfamilie des sino-tibetischen Sprachstamms. Sie sprechen komplizierte Dialekte und haben keine eigene Schrift. Die meisten von ihnen k?nnen Tibetisch. Sie besch?ftigen sich haupts?chlich mit Ackerbau, zugleich betreiben sie Viehzucht, Forstwirtschaft, Jagd und Handwerk. M?nner tragen rote Roben und braune Hüte mit orangenfarbiger Krempe oder schwarze Filzhüte. Frauen tragen Armketten und Ohrringe, w?hrend M?nner Hackmesser an der Taille tragen. M?nner und Frauen trinken gern Wein und rauchen Schnupftabak. Ihre Hauptnahrungsmittel sind Reis, Mais, Buchweizen, klebrige Hochlandshirse. Die meisten von ihnen bekennen sich zum Tibetischen Buddhismus, aber an einigen Orten glauben sie an den traditionellen Schamanismus. Gew?hnlich praktizieren sie Wasserbestattung, auch Erd- und Feuerbestattung sowie himmlische Bestattung sind bei ihnen üblich.

Lhoba

Sie leben haupts?chlich im Lhoyu-Bezirk im Südosten des Autonomen Gebiets Tibet, einige wohnen verstreut in den Kreisen Mainling, Medog, Zayü, Lhünze und Nang. Ihre Sprache geh?rt zur tibetisch-burmesischen Sprachfamilie des sino-tibetischen Sprachstamms. Sie haben keine eigene Schrift, gew?hnlich gebrauchen sie Tibetisch. Sie besch?ftigen sich haupts?chlich mit der Landwirtschaft und verstehen sich gut auf die Bambusflechtarbeit. M?nner tragen gern wollene ?rmellose Jacken und Hüte mit Krempe aus Tierleder und Peddigrohren, w?hrend Frauen kurze Blusen mit engen ?rmeln und anliegende R?cke tragen. Ihre Hauptnahrungsmittel sind Mais und klebrige Hochlandshirse. Sie essen auch Reis und Buchweizen.

Hui

Die meisten Hui, die heute in Tibet leben, sind Nachk?mmlinge der Hui, die w?hrend der Qing-Dynastie von Gansu, Shaanxi, Qinghai, Sichuan und Yunnan hierher übergesiedelt waren. Ein kleiner Teil von ihnen kam von Zentralasien. Die meisten von ihnen leben in Lhasa, Xigaze, Qamdo und anderen St?dten und besch?ftigen sich haupts?chlich mit Handel, Handwerk und Schlachterei. Sie gebrauchen im Alltagsleben Tibetisch und Chinesisch und in den religi?sen Aktivit?ten Urdu und Arabisch. Sie bekennen sich zum Islam und haben in Lhasa und an anderen Orten Moscheen gebaut.

Deng

Deng werden im allgemeinen als "Dengba"bezeichnet und die meisten von ihnen leben in neun D?rfern im Kreis Zayü. Es gibt in China 1450 Deng-Angeh?rige. Sie sprechen ihre eigene Sprache, die zum Deng-Sprachzweig der tibetisch-burmesischen Sprachfamilie des sino-tibetischen Sprachstamms geh?rt. Sie haben keine eigene Schrift. Ihre Bekleidungen sind eigenartig. Frauen tragen silberne trompetenf?rmige Ohrringe und Perlenketten oder Silberschmucksachen um den Hals, w?hrend M?nner schwarzen Kopftuch und Hackmesser an der Taille tragen. Vor den 1950ern lebten die meisten Deng auf abgeschiedenen Bergen mit uralten W?ldern am südlichen Fu? des Himalaya-Gebirges. Sie hielten die Abfolge bedeutsamer Vorkommnisse mit Holzkerben, Knotenschnüren oder Aufstellen von Holzstangen oder Baumzweigen fest. Sie führten die Brandwirtschaft ein. Sp?ter zogen sie in neue Wohnungen ein, die von der Regierung für sie gebaut wurden.

Xiaerba

Sie leben haupts?chlich in der Gemeinde Lixin in der N?he der Grenzübergangsstelle Zham und im Bezirk Chentang im Kreis Dinggye an der chinesisch-nepalesischen Grenze. Es gibt in China 1200 Xiaerba. "Xiaerba"bedeutet in Tibetisch "Orientale“. Sie haben ihre eigene Sprache, aber keine eigene Schrift. Sie gebrauchen die tibetische Schrift. Die Xiaerba in Lixin sind in fünf Nachnamen und die in Zhentang in zwei Nachnamen eingeteilt. Die Heirat zwischen den Angeh?rigen mit dem selben Nachnamen ist verboten. Sie bekennen sich zum Buddhismus. Es gibt je einen Tempel in Lixin bzw. Zhentang. Sie besch?ftigen sich haupts?chlich mit Ackerbau und Viehzucht. Ihre Hauptnahrungsmittel sind Mais, Kartoffel, klebrige Hochlandshirse, Buchweizen und Bohnen. M?nner tragen wei?e wollene Jacken mit kurzen ?rmeln und schwarzen Borten und einen bogenf?rmigen Messer an der Taille. Frauen tragen schwarze Roben und bunte Kleider mit langen ?rmeln, goldene Ohrringe und lange Z?pfe mit roten Schnüren.

Neben den obengenannten Nationalit?ten leben noch Naxi, Nu, Dulong und andere nationale Minderheiten im Bezirk Qamdo. In der Vergangenheit wurden auch Damxung, Denqen und der Kreis Sog, Dainkognubma im Bezirk Qmado und einige Orte im Bezirk Ngari von Mongolen bewohnt. Inzwischen sind sie von Tibetern assimiliert. Die meisten Han begannen in der Qing-Dynastie, in Tibet überzusiedeln, und lie?en sich in Lhasa, Xigaze, Qamdo, Zetang, Gongbogyamda und Yadong nieder. Sie bauten in diesen Gebieten Tempel für General Guan Yu, Tempel für Yang Jian und Tempel des Stadtgottes. Ihre Nachk?mmlinge sind von Tibetern assimiliert. Die meisten Han, die heute in Tibet leben, sind Techniker, Arbeiter, Lehrer, medizinische Mitarbeiter und Kader aus anderen Provinzen, regierungsunmittelbaren St?dten und autonomen Gebieten, um Tibet beim Aufbau zu helfen.

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